Details zum Tischgespräch am 25.09, Gedanken zur Geduld und einige gute Eventtipps
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Bild selbst erstellt, mit hilfe von Pablo Escobar.

Im letzten Newsletter ging es um die Suche nach neuen Perspektiven. Gefunden habe ich im verregneten Schweden vor allem reichlich Pilze und Preiselbeeren. Von neuen Perspektiven aktuell noch keine Spur, aber ich fühle, dass etwas im Anmarsch ist.

Ein bisschen wie bei einer Erkältung – noch nicht da, aber man weiß: bald! Die unbequeme Phase: warten, Ingwertee.

Oder wie beim Fischen: drei Angeln drin, nichts passiert. Dreißig Meter weiter tobt das Wasser, die Fische springen – nur keiner beißt an.

Im Büro fühlt es sich ähnlich an: Es ist viel in der Pipeline, aber noch nichts Richtiges zu machen in den neuen Projekten. Wir feilen an Angeboten, ändern hier, erweitern oder kürzen da.

Privat geht’s auch nur im Schneckentempo voran. Es kostet Kraft und Nerven. Vielleicht bin ich einfach zu ungeduldig – das war nie meine Stärke. Wie arbeitet man an nachhaltiger Geduld? Gibt es dafür Übungen?

Google empfiehlt direkt, ganz oben:

1. Analysiere dich. Zu Beginn solltest du dich und dein Verhalten genauer analysieren. ...
2. Entspanne dich. ...
3. Langweile dich. ...
4. Nutze die Wartezeit für Schönes. ...
5. Nimm die Situation an. ...
6. Löse dich von zu hohen Ansprüchen. ...
7. Negative Gedankenmuster durchbrechen. ...
8. Übe dich in Geduld.

Klingt plausibel, aber auch ein bisschen zu banal – ich hätte gerne etwas Griffigeres. Punkt 1 kann ich! Punkt 2 bis 8 eher nicht. Zumindest nicht dauerhaft.
Ich rede mir ein, das habe Vorteile: Ich nehme nichts einfach hin, ich arbeite dran. Gibt es ein Problem, wird es gelöst. Kann es nicht schnell (genug für meinen Geschmack) gelöst werden, werde ich selbst zum Problem, weil schlecht gelaunt und überempfindlich.

Gut, dann will ich mich üben, geduldig zu sein – bis neue Perspektiven aufkommen.

Nutze die Wartezeit für Schönes:
Am Donnerstag wollen wir einen spannenden Abend miteinander verbringen. Wir freuen uns sehr, einige von euch zu sehen und ins Gespräch zu kommen. Aktuell sind wir zehn – zwei Plätze könnten noch spontan vergeben werden.
Am besten, ihr meldet euch kurzfristig dann hier: sb@rdln.pm

Zum Ablauf am Donnerstag:
Tischgespräch im Marktlokal (auch eine Empfehlung der New York Times), Markthalle Neun, Eingang von der Pücklerstraße aus.
Verschiedene Gerichte kommen auf den Tisch, für jeden ist etwas dabei – regional, saisonal, alle werden satt.
65 € inklusive Getränke, entweder in bar mitbringen oder PayPal haben.
Ab 18 Uhr Drinks, 19 Uhr (ish) Essen.
Wir freuen uns!

Ansonsten gibt’s gerade einige gute Events zu unseren Lieblingsthemen, siehe unten:

Mathias und Samantha

Diskussion

07.10.25
Werkbundarchiv, Museum der Dinge
Leipziger Straße 54

Welchen Beitrag kann eine Internationale Bauausstellung Berlin 2034 / 37 für mehr bezahlbaren Wohnraum in sozialen und lebendigen Quartieren leisten?

In einer IBA 2034/37 muss dem Umgang mit dem sozialen Sprengstoff „bezahlbarer Wohnraum“ eine zentrale Rolle zukommen. Eine IBA kann zwar die staatliche Wohnungspolitik und den Umgang mit Mieten und Bodenpreisen nicht ersetzen, sie kann aber mit einer fundierten Analyse der Strukturen und der Auswirkungen der finanzmarktorientierten Wohnungswirtschaft etc.

Eigenwerbung:
Tischgespräch
„besser geht’s immer“

25.09. - ab 18:00 Uhr Drinks, 19Uhr Dinner.

Marktlokal

Marktlokal

Pücklerstraße 34
10997 Berlin



midgard licht x TOMAS

BAUBESPRECHUNG

ein Talk mit Gästen

16.10.2025 | Berlin

TOMAS Space, Mollstraße 1, 101718
Anmeldung

Möbliertes Wohnen ist das Mittel der Wahl, um die Mietpreisbremse zu umgehen. Oft genug werden dabei die ausgedienten Rattan Korbstühle in eine neue Nutzung überführt oder einmal das Komplettpaket vom Schweden für eine befristete Kurzzeitmiete angeboten. Die Leidtragenden sind die Mietenden, die deutlich höhere Mieten bezahlen und nach einem Jahr wieder ihre Koffer packen müssen. Auf der anderen Seite: Alle, die schon einmal längere Zeit im Ausland verbracht haben, wissen eine voll ausgestattete funktionale Wohnung zu schätzen. Kann möbliertes Wohnen auch sozialverträglich sein? Wie viel Ausstattung ist genug?...


Impulse, Praxis und Austausch
Bauen im Bestand

BiB x Tempelhof – Bestand erleben. Der Weg in die Zukunft 

Datum: 6. November 2025
Ort: Flughafen Tempelhof, Berlin
Start: 14:30 Uhr | Tour-Start: 15:00 Uhr

Anmeldung

Diskussion

Architects not Architecture

On Wednesday, October 15, at 7 pm at Silent Green Kulturquartier in Berlin, we will bring together three prominent architects who will talk about their personal experiences and the influences that impacted them as architects in the most important creative periods in their lives:

Armand Grüntuch, Grüntuch Ernst, Berlin – www.gruentuchernst.de

Mikala Holme Samsøe, ensømble, Berlin – www.ensomble.de

Chris Middleton, KINZO, Berlin – www.kinzo-berlin.de

 

This event will be held in German.

Anmeldung hier:
architectsnotarchitecture

Kongress 
16.10.25 
auch Silent Green

Stadt. Land. Wohnraum? – Der Wohnkongress für alle

Gemeinsam Zukunft bauen: innovativ, nachhaltig und bezahlbar

Mehr Nachhaltigkeit, weniger Bürokratie im Wohnungsbau, erschwinglichere Mieten – wie das gelingen kann, erfahren Sie auf unserem Wohnkongress „Stadt. Land. Wohnraum?“, der am 16. Oktober 2025 in Berlin stattfindet. Gemeinsam mit Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden sowie unseren Partnern möchten wir über Wege aus der Wohnungskrise diskutieren und innovative Lösungsansätze aus dem In- und Ausland kennenlernen. Seien Sie dabei!

Konrad Adenauer Stiftung